Familienchronik Glauser
Familienname
Beim Familiennamen Glauser handelt es sich um eine vom Rufnamen abgeleitete Form. Aus Nikolaus entstand über die Formen Niklaus, Klaus, Clausen, Glaus schliesslich Glauser.
Der Name Nikolaus kommt vom Griechischen „Nikólaos“, was aus den Worten nikáo „siegen“ und laós „Volk“ zusammengesetzt ist. Übersetzt bedeutet das so viel wie „Sieger des Volkes“.
Familienwappen

Es wurde 1768 für einen gewissen Bendicht Glauser, welcher Statthalter in Jegenstorf war, geschaffen. Seit 1976 ist es in minim veränderter Form auch das Wappen der in Münchringen beheimateten Glauser.
Es beinhaltet die folgenden Symbole:
Pflugschar: Es handelt sich hierbei um das silberne Symbol in der Mitte. Die Pflugschar ist eine sehr weit verbreitete gemeine Figur bei Familien mit bäuerlicher Abstammung, da sie für die Landwirtschaft steht.
Fleur de Lis: Es ist das Symbol oberhalb der Pflugschar. Die Fleur de Lis ist die heraldische Darstellung einer Schwertlilie und wird häufig mit Frankreich in Verbindung gebracht. Sie schmückte nämlich das Banner der französischen Könige seit dem 5. Jahrhundert und soll der Legende nach dem merowingischen König Chlodwig von der Jungfrau Maria persönlich überreicht worden sein. Das heisst jedoch keineswegs, dass meine Familie irgendeine Verbindung zum französischen Adel hat. Das Symbol ist in zahllosen Wappen einfacher Leute oder Orte anzutreffen.
Ölbaumzweige: Es sind die beiden Symbole, welche die Pflugschar flankieren. Bedeutung dieser Symbole ist unbekannt.
Heimatort

Münchringen, eine kleine Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen, Kanton Bern, mit 1'001 Einwohnern (Stand 31.12.2018). Am 1. Januar 2014 fusionierte Münchringen mit der ehemaligen Gemeinde Scheunen zur Gemeinde Jegenstorf.
Münchringen liegt auf einem Moränenhügel auf 522 Meter über Meer, hat eine Fläche von nur gerade 2.4 km² und wird von der Urtenen durchflossen.
Der Name Münchringen geht auf den althochdeutschen Personennamen Munderich zurück und bedeutet so viel wie „bei den Leuten des Munderich“. Es wurde 1261 erstmals urkundlich erwähnt und unterstand seit dem Mittelalter der Oberhoheit des Grafen von Kyburg. Seine heutige Zugehörigkeit zum Amt Fraubrunnen währt seit 1803. Die Landwirtschaft war und ist immer noch ein wichtiger Erwerb der ansässigen Bevölkerung, nicht zuletzt dank den fruchtbaren Böden, welche für Acker- und Obstbau geeignet sind. Die Viehzucht kommt als weitere Stütze hinzu und es erstaunt deshalb nicht, dass 80% der Gemeindefläche für die Landwirtschaft genutzt werden. Viele Erwerbstätige arbeiten heute aber auch auswärts, vorwiegend im Raum Bern oder Burgdorf.
Vorfahren
Johannes Glauser, der letzte sicher nachweisbare Vorfahre, wurde 1730 in Jegenstorf geboren. Er ist der Ur-ur-ur-ur-ur-Grossvater von Kim Alejandro Glauser, der somit auf sieben im Stammbaum erfasste Generationen zurückblicken kann.
Hof auf der Netschbühlegg

Ehemaliger Wohnsitz der Familien Johann & Elisabeth Glauser-Fuhrer (= Ur-ur-ur-Grosseltern von Kim Alejandro Glauser) sowie Jakob & Anna-Barbara Glauser-Zaugg (= Ur-ur-Grosseltern von Kim Alejandro Glauser)
Hof in Niederösch

Ehemaliger Wohnsitz der Familie Friedrich & Bertha Glauser-Bärtschi (= Ur-Grosseltern von Kim Alejandro Glauser)
Quellennachweis:
Die auf dieser Seite aufgeführten Information stammen vom meinem Coucousin Andreas Glauser, der im Jahre 2006 im Rahmen einer Maturaarbeit den Stammbaum seiner Familie erforscht und erstellt hat.